Die wohl häufigste Verletzung am Fuß ist das klassische "umknöcheln". Bei einer sofort auftretenden Schwellung und Schmerzen kommt es meistens auch zu einer Teil-, bzw. Komplettruptur von einem oder mehreren Bändern. Die Akutversorgung erfolgt nach dem PECH-Schema, d.h. Pause, Eis, Compression und Hochlagern (vor allem um eine übermäßige Schwellung zu verhindern). In weiterer Folge ist eine Stabilisierung mittels Schiene notwendig um die Bänder in ihrer physiologischen Länge ausheilen zu lassen.
In der Physiotherapie wird am Anfang vor allem daran gearbeitet die Schwellung schnellstmöglich
zu verringern und den Schmerz zu lindern. Dies kann mittels Lymphdrainage, Elektrotherapie, Kinesiotaping und sanfter manueller Therapie geschehen. Von Beginn an kann
mit lockerem Kraft- und Stabilisationstraining mit der Schiene begonnen werden, das dann über die Zeit individuell je nach Anforderungen gesteigert wird bis hin zu Reaktiv- und
Schnellkrafttraining.
Probleme mit der Achillessehne entstehen meist langsam durch Überlastungen. Dies äußert sich zu Beginn vor allem mit Anlaufschmerzen nach längerer Ruheposition (Sitzen oder Liegen), die sich bei etwas Bewegung verbessern. Später besteht der Schmerz dann dauerhaft schon bei normalem gehen oder er verstärkt sich nach Belastung. Es ist wichtig die Beschwerden schon im Frühstadium zu behandeln, da sich die Probleme sonst weiter verschlechtern und die Heilung immer länger dauert.
Die Physiotherapie besteht aus schmerzlindernden Maßnahmen wie Massagen, Elektrotherapie und Manualtherapie, aber vor allem auch in funktionsverbessernden bzw. korrigierenden Maßnahmen von eventuellen Fehlstellungen mittels der medizinischen Trainingstherapie.
Die Therapie nach einer operativen Versorgung eines Achillessehnenrisses richtet sich immer nach der Art der Operation und den Vorgaben des Arztes. Meist geht es nach der langen Ruhigstellung vor allem um eine Wiederherstellung der Beweglichkeit mittels manueller Therapie, bzw. um den gezielten Muskelaufbau.
Der Fußsohlenschmerz kann diverse Ursachen haben, meist jedoch ist eine (relative) Überlastung Schuld. Teilweise führt das zu einem unteren Fersensporn.
Ein Fersensporn ist eine kleine dornartige Verknöcherung am unteren Fersenbein. Dies kann vollkommen beschwerdefrei ablaufen. In manchen Fällen kann er jedoch zu Schmerzen führen.
In der Physiotherapie wird mittels manuellen Techniken und Weichteiltechniken die Plantarfaszie gelockert um eine Schmerzlinderung zu erreichen. Für eine langfristige Verbesserung wird mit verschiedenen Übungen die Belastbarkeit und Stabilität des Fußes erhöht.